25/07/2022
Erpe-Mere, den 25. Juli 2022 – Keine Supermarktkette hat 2021 mehr zum fairen Handel beigetragen als ALDI. Dies geht aus den jährlichen Zahlen von Fairtrade Belgium hervor. Dank des Verkaufs seines Fairtrade-Angebots konnte ALDI eine Fairtrade-Prämie von 684.000 € erzielen. Darüber hinaus möchte der Einzelhändler seine Nachhaltigkeitsambitionen in Bezug auf das Klima verschärfen.
ALDI ist schon seit geraumer Zeit ein treuer Fairtrade-Partner. In jedem ALDI-Geschäft finden die Kunden verschiedene Produkte mit dem Fairtrade-Label (u.a. Kaffee, Wein, Obst, Schokolade, Frühstückscerealien, Baumwolle usw.). Fairtrade garantiert einen festen Mindestpreis für den Produzenten und sorgt dafür, dass die Bauernverbände im Süden eine zusätzliche Prämie für Investitionen in Sozial-, Wirtschafts- und Bildungsprojekte oder -Infrastruktur erhalten.
ALDI hat seit Jahren einen hohen Stellenwert im Bereich des fairen Handels. ALDI ist der erste Einzelhändler, der seit 2018 100 % Fairtrade-Rosen verkauft. Auch landen jedes Jahr Millionen von Fairtrade-Bananen in den ALDI-Einkaufswagen. Und kürzlich hat ALDI den Choceur® Choco Changer eingeführt, einen zu 100 % nachhaltigen und fair gehandelten Schokoladenriegel mit rückverfolgbaren Kakaobohnen.
684.000 € an Fairtrade-Prämien
ALDI hat im Jahr 2021 große Anstrengungen in seiner Kakaopolitik unternommen. „Wir haben unser Angebot an Fairtrade-Schokolade stark erweitert“, sagt Stefaan De Schepper, Manager Corporate Responsibility bei ALDI. „Wir haben zum Beispiel auch bei unseren vorübergehenden Schokoladenprodukten (wie der Nikolaus-Schokolade oder der Schokolade zum Jahresende) auf Fairtrade-Kakao umgestellt.“
Die zusätzlichen Anstrengungen führten dazu, dass ALDI von Fairtrade Belgien zum Fairtrade-Einzelhändler des Jahres ausgerufen wurde. Im Jahr 2021 hat ALDI Belgien insgesamt 684.000 € an Fairtrade-Prämien beigesteuert (siehe Infografik 1). Ein Anstieg von 62,9 % gegenüber dem Vorjahr. „Ein starkes Wachstum, auf das wir stolz sind“, fährt De Schepper fort. „Als Discounter ist es uns wichtig, unsere soziale Rolle wahrzunehmen, um einen positiven Einfluss auf unsere Produktionskette zu haben.“
Cécile Henrard, Head of Business Development bei Fairtrade Belgium: „ALDI hat eine sehr klare Nachhaltigkeitsstrategie. 2018 haben sie sich für 100 % Fairtrade-Rosen entschieden. Jetzt steigen sie komplett auf Fairtrade-Kakao um. So haben wir 2021 immer mehr Produkte mit Fairtrade-Kakao in den ALDI-Regalen gesehen. Das bedeutet, dass fast 50 % der durch ALDI generierten Fairtrade-Prämie den Kakaobauern zufließt und somit einen großen Unterschied für sie macht.
55 % weniger Treibhausgasemissionen bis 2030
Auch beim Thema Klima will ALDI seine Nachhaltigkeitsambitionen schärfen. Das Ziel, bis Ende 2021 im Vergleich zu 2015 40 % weniger Emissionen zu erzeugen, wurde erreicht. Es ist ALDI als Gruppe sogar gelungen, die Emissionen um 48 % zu reduzieren, und das ist nur ein Teil der Nachhaltigkeitsbemühungen im Jahr 2021 (siehe Infografik 2).
„Wir werden diesen Weg weiterverfolgen“, erklärt De Schepper. „Bis Ende 2030 wollen wir unsere Emissionen im Vergleich zu 2020 um weitere 55 % senken.“ ALDI will dies erreichen, indem es noch stärker auf erneuerbare Energien setzt und seine Kälteanlagen auf natürliche Kältemittel umstellt.
Darüber hinaus setzt ALDI auf seine Lieferanten, um seine Klimaziele mithilfe der Science Based Targets Initiative (SBTI) zu stärken. 95 % der Gesamtemissionen im Einzelhandel werden außerhalb der Geschäfte verursacht. SBTI ist ein Programm, in dem konkrete Treibhausgasreduktionen wissenschaftlich berechnet werden, um Klimaziele zu definieren. Die Lieferanten, die zusammen für 75 % der ALDI-Emissionen verantwortlich sind, werden dabei unterstützt, bis Ende 2024 einen eigenen SBTI-Klimaplan zu erstellen und damit die Emissionen in der Kette weiter zu reduzieren.
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